Passend zum aktuellen blog-Thema grad mal einen Beitrag zu „hot springs“. Wir lieben diese natürlichen Badewannen und haben schon so einige auf unseren Reisen erlebt. Die Vorteile liegen auf der Hand… man kann sich ne Dusche sparen und ist sauber es hat was von Wellness und wärmt einen ne ganze Weile. Es dampft und sprudelt.
Unsere ersten Berührungen damit gab es in Italien, speziell in der Toskana. Meist sind es Nebenarme oder Abläufe aus einem Thermalbad, denn wo solch Quelle an die Oberfläche kommen wird das gerne kommerziell genutzt. Die Einheimischen wissen aber wo man es sich auch gratis gut gehen lassen kann. Das vom Erdinneren erwärmte Wasser tritt öfter in tektonisch aktiven Bereichen nach oben. Nachteilig ist manchmal nur der hohe Schwefelanteil, der einen fauligen Geruch hinterlässt, soll aber auch gesund sein.
Gerade bei miesem Wetter kann man es sich wie wir auf Sizilien einige Tage dort gemütlich machen. Im Wasser stört Regen nicht, im Gegenteil, das ist dann erst ein Erlebnis wenn es auf die Oberfläche prasselt. Oftmals sind es natürliche oder angelegte Becken die das Wasser auf dem Weg in die Flüsse kurzfristig bei angenehmen Temperaturen aufhält.
Unsere Top 5 der heißen Quellen verkehrstechnisch für Busse erreichbar wie folgt:
1. Viterbo nahe Rom mit richtigem Parkplatz und zweimal täglich italienischer Hymne vom nahen Stützpunkt. Ein Traum bei Sonnenaufgang im fast schon heißen Nass zu sitzen und der Musik zu lauschen. 2 große und zwei kleinere Becken mit Ab-und Zulauf durch Handtücher zu regeln.
2. Sizilien bei Castellamare, schwer zugänglich für normale Fahrzeuge. Dafür mitten in der Natur und von der Wasserqualität die Beste. Das Becken aus natürlichem Kies eingebettet in Felswand und Schilfgras. Ein großes Becken mit durch Steinen abgetrenntem Bereich mit heißem Wasser.
3. Santa Fe bei Granada
Der aktuelle Beitrag im Blog befasst sich ausführlicher. Dies ist ein Hippie und vanlife hotspot, etliche Überwinterer treffen sich hier, nachteilig der rumliegende Müll und zu viele Hunde. Man parkt in einem riesigen Olivenhain und findet immer ne Ecke. Zwei große Becken und zwei Wasserfälle als Ablauf, ideal zum „duschen“ und Wäsche waschen.
4. Grosseto, eingebettet in Toskanische Hügel wirkt dies hier von Weitem schon wie ein Paradies. Leider muss man von den wenigen Parkplätzen in einer nahen Sackgasse einige Meter laufen. Etliche Becken von Einem ins Nächste.
5. Ein paar Kilometer weiter Richtung Siena findet eine weitere Quelle ihren Weg direkt in den Fluß. Durch Aufschüttungen und mit Salzablagerungen bequem vollendet ist das ein wahres Erlebnis. Man kann zwischen heiß und kalt hin und her wechseln. Dieser Ort nahe einer kleinen Waldstraße nur durch selbigem vom Parkplatz am Rand getrennt, Name fällt mir grad nicht mehr ein. Auch hier gibt es massig Becken und einen ausgewiesenen FKK Bereich.
Dazu muss man erwähnen, dass es noch viel mehr davon in Griechenland und der Türkei zu entdecken gibt… wir brauchen ja auch noch Ziele für die nächsten Touren…
In Georgien gibt es auch noch jede Menge heißer Quellen 😉
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Irgendwann in ferner Zukunft 😉
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Auf Sardinien gibt es die Terme Romane di Fordongianus am Fiume Tirso. Mit den Kindern hat das Baden total Spaß gemacht und im Herbst waren kaum Leute da. Der kleine Kiosk hat nach dem Aufstehen leckeren Cappuccino für uns gekocht. Wir haben direkt bei der Terme am Fluß übernachtet. Lieben Gruß Nina
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Wow, die hab ich wohl verpasst als ich da war.
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